Gudrun Eichler, Bürgermeisterkandidatin für Königs Wusterhausen, und Carsten Preuß, LINKER Direktkandidat für den Wahlkreis 62 (Dahme-Spreewald, östlicher Teltow-Fläming und nördliche Oberspreewald-Lausitz) besuchten am 10. August 2017 den Verein Volkssolidarität Bürgerhilfe e. V. im altersgerechten Wohnpark “Wohnen am See” in Zernsdorf. Hier sind 2014 vier Mehrfamilienhäuser mit 45 Wohnungen entstanden. Gebaut und betrieben wurde bzw. wird der Wohnpark von der VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbH. Der Wohnpark verfügt über kleine und große 2- bzw. 3-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und mit Balkon oder Terrasse ausgestattet. Regelmäßig ist eine Sozialberaterin vor Ort, die den Mieter*innen mit Rat und Tat zur Seite steht und Hilfsangebote vermittelt. Die Sozialberatung trägt auch zu einer frühzeitigen umfassenden Beratung und Schulung der Angehörigen bei.

Wohnpark “Wohnen am See” in Zernsdorf

Die VS Bürgerhilfe bildet seit vielen Jahren in der Altenpflege aus. Besonders die berufsbegleitende Ausbildung, die Quereinsteiger*innen in der Pflege angeboten wird, wurde in den letzten Jahren gut angenommen. Ein großes Herz sei das Wichtigste, was Menschen mitbringen müssten, um hier an ihrer Arbeit Freude und Bestätigung zu finden. Fast alles andere könne man lernen, erklärte Frau Carola Ahlert, Geschäftsführerin der VS Bürgerhilfe, während eines Rundgangs durch den Wohnpark. Das Thema Pflegefachpersonal war ein zentrales Thema des Gesprächs, denn der Pflegenotstand ist längst da. Die Bundespolitik muss schnell reagieren, um Schlimmeres in den nächsten Jahren zu verhindern. Ohne die vielen fleißigen Ehrenamtler*innen wäre die Versorgung der hilfsbedürftigen Menschen schon längst zusammengebrochen.

In der Begegnungsstätte Wildau informierte Sozialberaterin Stefanie Jainz über die dortigen Beratungsangebote. Diese gehen von sozialrechtlichen Fragen über Fragen zu sozialen Leistungen oder möglichen Hilfestellung, z. B. beim Umzug, bis hin zur Vermittlung von Hilfeleistungen. Bei dem Besuch war zu spüren, dass die Mitarbeiter*innen der Volkssolidarität ideenreich, optimistisch und mit voller Energie an ihre Arbeit gehen. Hier wird Solidarität gelebt.