Nach Besuchen und Gesprächen von Freiwilligen Feuerwehren in seinem Wahlkreis ist für den LINKEN Bundestagsabgeordneten und Direktkandidaten im Wahlkreis 58 (Oberhavel, östliches Havelland) Harald Petzold klar: Die Politik muss die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren aktiver als bisher unterstützen. Vorschläge dafür liegen inzwischen genügend auf dem Tisch. Es kommt darauf an, endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

Für Petzold geht es dabei um Unterstützung auf mehreren Ebenen: Zum einen sollte der Vorschlag der Berücksichtigung langjähriger ehrenamtlicher Arbeit bei den Feuerwehren bei der Rentenberechnung endlich in die Tat umgesetzt werden (sogenannte Feuerwehrrente). Dies fordert DIE LINKE seit vielen Jahren und würde endlich die Arbeit der jetzt Aktiven würdigen.
Darüber hinaus sollten vor allem Maßnahmen ergriffen werden, die die Nachwuchsgewinnung bei den Freiwilligen Feuerwehren auch im ländlichen Raum unterstützt. Dazu reicht es nicht, für Jugendfeuerwehrleute nur den Zugang zur “Jugendleiterkarte” (“JuLeiKa”) zu regeln. Denn die dafür nutzbaren Angebote sind im ländlichen Raum im Regelfall so gut wie nicht vorhanden. Deshalb müssen die Angebote der “JuLeiKa” für den ländlichen Raum erweitert werden, beispielsweise auf Kletterparks oder die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs.

Schließlich sollten endlich Vorschläge aus dem Bereich der Freiwilligen Feuerwehren selbst aufgegriffen und umgesetzt werden: Beispielsweise der Vorschlag, die Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr als Pluspunkt bei Stellenausschreibungen im Öffentlichen Bereich nutzen und einfordern zu können. Außerdem wären steuerliche Anreize für private Unternehmen denkbar, wenn sie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in ihren Unternehmen beschäftigen.

Harald Petzold wird sich sowohl auf der Landes- als auch auf der Bundesebene für eine kurzfristige Umsetzung der genannten Vorschläge und Unterstützungsmaßnahmen einsetzen. Die Feuerwehren sind in Brandenburg ein fester und verlässlicher Bestandteil der Zivilgesellschaft und unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts, in zahlreichen Gemeinden stabiler Anker der Jugendarbeit und sie leisten viel mehr, als nur Brand- und Katastrophenbekämpfung. Dafür hätten die Feuerwehrfrauen und –männer volle und aktive Anerkennung und Unterstützung mehr als verdient.

Harald Petzold hatte der FFW Gransee zugesagt, im Falle seiner Wiederwahl ein Praktikum im Rahmen der Grundausbildung der FFW ab Oktober 2017 zu leisten, um die Arbeit der FFW direkter kennenzulernen und zielgenauer unterstützen zu können.