Am 15. September 2017 besuchte Harald Petzold MdB, LINKER Direktkandidat im Wahlkreis 58 (Landkreise Oberhavel und östliches Havelland), die Werkstatt für Behinderte in Glienicke. Im Gespräch sagte er, dass es gut sei, dass das Bundesteilhabegesetz in dieser Wahlperiode auf den Weg gebracht wurde. Allerdings hat das Gesetz noch massive Lücken: Wichtig ist es, einen flächendeckenden Mindestlohn einzuführen, der eben auch für Behindertenwerkstätten gilt – für ein menschenwürdiges Leben im Jetzt und um Altersarmut zu verhindern. Auch muss das Wahlrecht überarbeitet werden, denn es muss für alle gelten. 80.000 Menschen mit Behinderung dürfen nicht wählen gehen – Demenzkranke jedoch schon. Auch ist problematisch, dass Menschen in Betreuung kein Geld sparen dürfen, diese erzwungene Armut ist für DIE LINKE nicht hinnehmbar. Harald Petzold betonte, dass wir dafür kämpfen müssen, dass alle Menschen in Würde und größtmöglicher Selbstbestimmung leben können.
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