Die Märkische Allgemeine Zeitung hat mit Anke Domscheit-Berg gesprochen, unserer Direktkandidatin für den Wahlkreis 60 (Brandenburg/Havel, Potsdam-Mittelmark, südliches Havelland und der westliche Teil des Landkreises Teltow-Fläming). Im Interview antwortet sie auf Fragen, die an den berühmten Fragebogen des Schriftstellers Marcel Proust angelehnt sind. Anke Domscheit-Berg spricht u. a. über Jugendsünden, Humor und ihre politischen Ziele im Bundestag.
Was an Ihnen ist typisch Brandenburg, was typisch deutsch?
Typisch Brandenburg ist vielleicht, dass ich zwar sowohl die Lebensqualität des ländlichen Raumes als auch die Vorzüge der Großstadt Berlin schätze, dass ich als Lebensmittelpunkt aber das Ländliche der Großstadt vorziehe. Typisch deutsch? Mir ist nicht ganz klar, was das eigentlich sein soll, es gibt ja so viel Vielfalt in Deutschland – zwischen Bayern und Brandenburg liegen Welten. Wenn man aber bei Klischees bleiben möchte, dann ist mein Hang zur Pünktlichkeit vermutlich deutsch, oder wie wichtig mir der eigene Garten ist, oder auch, dass ich sehr gern Königsberger Klopse und Apfelkuchen mit Streuseln esse. […]Warum sind Sie Politiker geworden bzw. wollen es werden?
Weil ich glaube, dass auch ein einzelnes Individuum im Politikbetrieb einen Unterschied machen kann, weil ich außerdem das Bedürfnis habe, einer AfD politisch entgegen zu treten, und weil ich der Überzeugung bin, dass es mehr Kompetenz zu Zukunftsfragen und zur Verknüpfung der Digitalen Revolution mit einer Sozialen Revolution im Bundestag braucht – Themen, bei denen ich mich auskenne und die extrem wichtig aber noch zu wenig beachtet sind.
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